Über mich

* 1998 in Dresden geboren

* 2021 Abschluss Cellostudium an der Hochschule für Musik Würzburg

* Künstlerische Tätigkeit mit Eigenkompositionen für Solocello,
sowie in Kombination mit Stimme, Klangspiel, Monochord oder Chor

* Verbindung der Musik mit Malerei und Dichtung

* Tätigkeit als Lehrerin in den Instrumenten Violoncello und Klavier

Personare

Es hat mich aus den Städten in ein kleines Dorf im Oderbruch verschlagen,
dessen Stille und Weite meinen künstlerischen und alltäglichen Weg prägen.
Aus Begegnungen, Erlebnissen, der Arbeit in meinem Garten, einem Stille- oder Vielbeschäftigtsein,
vor allem aber wohl aus der fortwährenden Frage nach der Bestimmung des Menschen
und dem Drang, ihr gerecht zu werden und dieses innere Bild geschehen zu lassen,
formt sich mein Leben, meine Person und tönt meine Kunst aus ihr heraus.
Bekanntlich heißt ja „Personare“: Hindurchtönen.

Das, was den Menschen zum Menschen macht, ist sein „Person-Sein“.
Es ist seine ganz bestimmte, individuelle Weise vom Wesentlichen in der Welt zu zeugen.
Das Wesentliche ist das LEBEN selbst, das in Allem anwesend ist,
als Urgrund und ursprüngliche Einheit allen Seins.
Es durch sich „hindurchtönen“ zu lassen und als Person unentwegt auf diese Einheit ausgerichtet zu sein,
mit ihr eins und damit sich selbst zu werden, meint das Wort „Personare“. 

Die Kompositionen, die teilweise mit einem Gedicht und einer Malerei verbunden sind,
sind Ausdruck meines Weges hin zu diesem Person-Sein.
Sie sind durch mich „hindurchgeflossen“, als eine Form tiefen Erlebens und Empfindens jenes namenlosen Wunders,
das uns staunend macht und still, wenn wir ihm nur lauschen…..