Aktuelles
Osterkonzert
Mit dem Aufbrechen des Jahres durch die Frühlingshaft und als Eröffnung meiner Konzerte eine
herzliche Einladung am Ostersonntag – 09.April.2023 – um 15:30Uhr ins Café „SO oder SO“ (Wilhelmsauer Dorfstraße 23).
Für Schmaus, Imbiss und Getränke sorgt das Café, für Musik mit Cello, Stimme & Klangspiel sorgen Eigenkompositionen,
verschiedene Stücke und die erneute Aufführung des Werkes „Liebender“.
Der Einritt ist frei, ein Obolus in den Spazierzylinder herzlich gern empfangen.
„Liebender“, Werk für Violoncello, Stimme & Klangspiel
Die Komposition „Liebender“ ist als Film fertiggestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=Cloe3epz-n0
Erzählung und Zeichnungen sind über meine Seite Malerei, Dichtung zu lesen und anzuschauen.

Über Kamera und Schnitt hatte René Arnold die Regie, über die Tonmischung Bernhard Bauch.
Monatsgedicht
Hier erscheinen immer wieder aktuelle Gedichte, teils mit einer zugehörigen Zeichnung, teils mit einer Komposition.
Doch jedesmal frei, sich für Jeden in seiner eigenen Art und Weise zu entfalten, in ihm anzuklingen, zu er-innern.
Ewigkeit
Unter meiner Stirn
wogt ein Traum,
den ich nicht
zu erfüllen vermag.
Sodass er wie ein Wirr´n
ist, wie luftleerer Raum,
in meinem Gesicht,
in dem ich nicht zu atmen wag´.
Um meine Lippen
strömt ein Fragen,
das mir nicht
zu beenden obliegt.
Sodass mir immer nur die Rippen
bleiben und ein leerer Magen,
obwohl mir wie ein Schwergewicht
die Nahrung drinnen liegt.
In meinem Blut
fließt ein Glaube,
der mir nicht
zu leben gelingt.
Sodass es niemals ruht
und nie erfüllt mein Auge
mit klarer Einsicht,
nach der es mich verschlingt.
In meiner Hand
regt sich ein Begreifen,
das ich aber nicht
fassen kann und halten.
Sodass mein Verstand
sich nur aufs Umherschweifen
in Bildern erpicht,
die ihn nur in Einzelteile spalten.
In meinen Venen
pulsiert ein Metronom,
das mich nimmermehr
vom Unruhen lässt.
Ein schlagendes Mich-Sehnen,
das wie ein Strom
blitzt und mich schwer
im Herzen trifft und fässt.
Sodass darin
plötzlich wie ein Tod
Stille wird
und Nichts.
Dann, aufersteht ein Sinn
und aus aller Not
ein Antworten gebiert:
Trägt nicht ein Jeder
irgendwo den Traum
von Gott in sich?
Ihn zu erfüllen weder
Eigentun, noch -raum
vermag, wenn es sich
nicht einzig ausrichtet
auf ihn, der errichtet
die ganze Welt als Traum?
Welchen Glauben
vermögen wir zu glauben
ohne ihn?
Welches Leben
zu leben
ohne ihn?
Welchen Tod vermögen wir
zu sterben ohne ihn?
Vermögen wir doch kaum
zu lieben, wenn er uns nicht Liebe leiht.
Was vermögen wir
denn ohne diesen Traum
von Ewigkeit?